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Einschulung

Offener Schulanfang

 

Haben Sie schon einmal vor einer Versammlung, einer Tagung oder einem Treffen draußen warten müssen, bis Sie endlich eingelassen wurden?

 

Vor vielen Schulen erleben dies Kinder Tag für Tag. Klingelt es endlich, strömen sie lärmend in Scharen herein.

 

Wir möchten den Schulmorgen ruhiger und gelassener beginnen. So wie die Kinder kommen, gehen sie in den Klassenraum. Sie können in der Zeit bis zum Unterrichtsbeginn (7.45 Uhr) leise spielen, noch offene Aufgaben zu Ende führen, malen, lesen. Laute Spiele sollen auf dem Schulhof verbleiben. Das Haus ist ab 7.00 Uhr, wenn die ersten Fahrschüler kommen, geöffnet. Für die Klassen und für den Schulhof stehen Lehrpersonen als Ansprechpartner bereit. Dies ist weder zusätzlicher Unterricht noch Nachhilfe, nur ein ruhiger Unterrichtsbeginn.

Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, bitten wir, sie vom Schulhof allein ins Haus gehen zu lassen. Kinder packen ihre Schultasche so, dass sie sie selber tragen können. Sofern Kinder abgeholt werden, bitten wir, sich auf dem Schulhof oder bei schlechter Witterung in der Halle zu verabreden. Dieser kleine Abstand ist für Kinder und Eltern wichtig und erlaubt uns, auch die Flure in unsere Arbeit einzubeziehen.

 

Vorbereitung des Schulanfangs

 

Bereits im Oktober des Jahres vor der Einschulung werden die zukünftigen Erstklässler zu einer ersten Schulstunde eingeladen. Sie gehen in kleinen Gruppen in einen Klassenraum und lernen dort auf spielerische Weise für eine Stunde die Schule kennen.

 

Dabei werden unter anderem die Wahrnehmungsfähigkeit, soziale Kompetenz, vorschulische, mathematische Fähigkeiten und das Sprachvermögen der Kinder beobachtet. Die Resultate dieser Stunde werden direkt im Anschluss in einem gemeinsamen Gespräch erörtert und in Form eines Beobachtungsbogens an die Eltern weitergegeben. Bei Bedarf werden die Kinder in den folgenden Wochen zu einem Test zur Sprachstandsfeststellung eingeladen. Auch weitere Förderempfehlungen werden den Eltern in diesem Gespräch gegeben. Für diese verschiedenen Maßnahmen bleibt dann noch Zeit bis zum Beginn des 1. Schuljahres.

 

Vor den Sommerferien findet ein Elternabend für die kommenden ersten Schuljahre statt. Dort lernen die Eltern den Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin kennen und erhalten Informationen über den Ablauf des ersten Schultages und die benötigten Unterrichtsmaterialien.


 

Der Einschulungstag

 

Jeweils am zweiten Tag eines neu begonnenen Schuljahres findet die Einschulungsfeier für die neuen Erstklässler statt. Zunächst werden die Familien um 9.00 Uhr in die angrenzende Wieschhofschule eingeladen. Nach dem Einschulungsgottesdienst kommen alle auf dem Schulhof zusammen. Hier begrüßen die Kinder die neuen Erstklässler mit einem Schulspiel. Im Anschluss daran gehen die Kinder zu einer ersten Schulstunde in ihre neue Klasse. An den folgenden Tagen wird der Unterricht sofort nach Stundenplan erteilt.

 

Die Schuleingangsphase

 

Ziel der Schuleingangsphase ist es, alle schulpflichtigen Kinder eines Jahrgangs in die Grundschule aufzunehmen und sie dem Grad ihrer Schulfähigkeit entsprechend zu fördern. Dabei hat sich das Verständnis von "Schulfähigkeit" gewandelt. In der Vergangenheit ging man davon aus, dass Kinder im Verlauf ihrer Entwicklung gleichsam von selbst den Zeitpunkt der Schulfähigkeit erreichen. Heute wird Schulfähigkeit als gemeinsame Aufgabe verstanden, an der Eltern, Erzieher und Pädagogen durchgängig von der vorschulischen Erziehung bis in die Grundschule hinein mitwirken. Nicht das Kind entwickelt sich bis zur Schulfähigkeit, sondern die Schulfähigkeit des Kindes muss entwickelt werden.

 

Die Klassen 1 und 2 werden laut Schulgesetz als Schuleingangsphase geführt. Darin werden die Schülerinnen und Schüler nach Entscheidung der Schulkonferenz getrennt nach Jahrgängen unterrichtet.

 

Die Arbeit der früheren Schulkindergärten wird in die Grundschulen integriert. In der Schuleingangsphase lernen demnach Schülerinnen und Schüler mit günstigen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen und auch besonderen Begabungen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, deren Kompetenzen und Fähigkeiten noch nicht so weit entwickelt sind. Langsam lernende Schülerinnen und Schüler und solche, die schneller lernen oder besondere Begabungen aufweisen, sollen individuell und gezielt gefördert werden. Das Modell der Schuleingangsphase unterstützt damit die gleichzeitigen Anstrengungen von Eltern, Erziehern und Pädagogen/ Sozialpädagogen, das jeweilige Kind in seiner individuellen Entwicklung gezielt zu fördern. Die Verweildauer in der Schuleingangsphase beträgt je nach den Fortschritten der Kinder ein bis drei Jahre. Über die individuelle Lernzeit wird während der Eingangsphase entschieden. Das dritte Schulbesuchsjahr in der Schuleingangsphase wird nicht auf die Schulpflicht angerechnet.

Eingeschult werden Kinder, die bis zum 30. September geboren wurden. Auf Antrag können aber auch jüngere Kinder in die Grundschule aufgenommen werden.

 

Einschulungsfeier

 

Der Einschulungsfeier, die immer am zweiten Schultag stattfindet, geht am letzten Montag vor den Sommerferien ein Elternabend der Erstklässlereltern voraus. Dort geht es lediglich um Regularien und noch nicht um Unterrichtsinhalte. Die Eltern erhalten außer der Einladung zur 1. Klassenpflegschaft einige Mitteilungen für sich und ihre Kinder, u.a. eine Materialliste, einen Brief, in dem sich die neue Klassenlehrerin /der Klassenlehrer vorstellt und ein Namensschild (siehe Anlage 1).

 

Die Einschulungsfeier beginnt um 9.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kath. Pfarrkirche St. Vitus. Er steht jährlich unter einem anderen Thema und wird von den Religionskollegen in Zusammenarbeit mit dem katholischen und evangelischen Pfarrer vorbereitet. Die neuen KlassenlehrerInnen sind anwesend.

 

Nach dem Gottesdienst findet bei gutem Wetter auf dem großen Schulhof eine kleine Willkommensfeier statt (bei Regen in der Turnhalle). Die neuen Erstklässler sitzen mit ihren bunten Namensschildern, die mit den farbigen Schildern ihrer neuen LehrerInnen korrespondieren, auf Bänken, die in einem großen Rechtweck aufgestellt sind, so dass in ihrer Mitte die „Bühne“ ist. Da die Kinder an ihrem ersten Schultag sehr aufgeregt sind, wird sowohl die Begrüßung durch die Schulleiterin als auch die Aufführung der Mitschüler sehr kurz gehalten und überschreitet 15 Minuten meistens nicht. In der Regel handelt es sich um ein Singspiel oder ein kleines Theaterstück (siehe Anlage 2), an dem mehrere Klassen stimmlich und schauspielerisch mitwirken.

 

Damit die Feier von den anderen Kindern nicht gestört wird, ist der große Schulhof abgesperrt und die Hofpause, die um fünf Minuten verkürzt ist, findet von 9.15 Uhr bis 9.30 Uhr statt.

 

Danach nehmen die Lehrkräfte ihre neuen Schüler und Schülerinnen in Empfang und gehen gemeinsam (ohne Schultüte) in den Klassenraum. Dort findet die erste Schulstunde (60 Minuten) statt, in der die Erstklässler z. B. eine Geschichte hören, dazu erzählen, ein erstes Wort/erste Wörter schreiben, ein Lied singen (siehe Anlage 3) und evtl. etwas basteln. Auf jeden Fall bekommen sie eine Hausaufgabe und einen Stundenplan, der in der Elternmappe abgeheftet wird.

 

Während der Schulstunde haben die Eltern Gelegenheit mit den Schulleiterinnen und der/dem Klassenpflegschaftsvorsitzenden offene Fragen zu klären und werden von den Mitarbeiterinnen der OGGS mit Getränken versorgt.

 

Nach ca. 60 Minuten holen die Eltern ihre Kinder im Klassenraum ab. Oftmals werden anschließend noch Fotos von der Klasse und den Lehrern gemacht.

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