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Konzept Schulsozialarbeit

  1. Wie wird Schulsozialarbeit an der Wieschhofgrundschule umgesetzt?

    1. Einzelfallhilfe und Beratung

    2. Soziale Gruppenarbeit

    3. Hundgestützte sozialpädagogische Gruppen- und Einzelangebote

    4. Beratung für Eltern und Erziehungsberechtigte

    5. Austausch, Netzwerk, Kommunikation

    6. Flüchtlingsarbeit

    7. Schulentwicklung / OGGS-Entwicklung Kinderrechte

    8. Ferienangebote

 

  1. Wie wird Schulsozialarbeit an der Wieschhofgrundschule umgesetzt?

 

I. Einzelfallhilfe und Beratung

 

Beratungsinhalte können sein: Konflikte mit Lehrern oder mit Mitschülern (dazu gehören Probleme im Unterricht), familiäre Schwierigkeiten oder Missverständnisse auf der Beziehungsebene. Besonderer Schwerpunkt wird hier auf die Förderung der Sozialkompetenzen gelegt.

Der Inhalt des ersten Beratungsgespräches ist Ausgangspunkt für den weiteren Beratungsverlauf durch den Schulsozialarbeiter oder andere Institutionen. Inhalt dieser weiteren Beratung sollte sein, den Schülerinnen und Schülern z.B. alternative Handlungsstrategien in Konflikten anzubieten.

 

„In einem Beratungsgespräch sind der respektvolle Umgang und die Wertschätzung für die Schülerinnen und Schüler und dessen Sorgen sehr wichtig. Der Beratende stellt die Schülerinteressen in den Vordergrund und versucht eine vertrauensvolle Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen. Für die Schülerinnen und Schüler kann es wichtig sein, eine klare Abgrenzung zur Lehrerrolle zu betonen, um den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu gewährleisten.

 

In der Einzelfallhilfe sind Elterngespräche, die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Jugendhilfe sowie die Kooperation mit Lehrkräften und die Vermittlung von weiterführenden Angeboten unerlässlich. Es sollte zudem eine Dokumentation der Beratungsinhalte erfolgen, die wiederum dem Datenschutz unterliegt.“

 

(Aus dem Konzept Schulsozialarbeit im Kreis Coesfeld)

 

In Absprache mit Eltern, Lehrern, Schulleitung, OGGS oder den Schülern wird der Bedarf des Einzelnen ermittelt. In regelmäßigen Sitzungen wird lösungsorientiert, ganzheitlich und ressourcenorientiert an folgenden Themen und Zielen mit dem Schüler gearbeitet. Voraussetzung für eine gelingende Beratung und Einzelfallhilfe ist ein Vertrauensverhältnis und eine positive Beziehung.

  • Vertrauliche, persönliche Gespräche über individuelle Probleme

  • Einzelfallhilfe bei Krisen- und Konflikten

  • Streitschlichtung

  • Erarbeitung von Lösungsstrategien und Handlungsalternativen

  • Deeskalationstraining

  • Wahrnehmung (Selbst- und Fremdwahrnehmung)

  • Förderung emphatischer Fähigkeiten

  • Impulskontrolle

  • Umgang mit Ärger und Wut

  • Grenzen, Regeln, Ordnung, Tagesstruktur

 

II. Soziale Gruppenangebote

 

  • Team- und Kooperationstrainings
  • Naturwissenschaftliche Angebote
  • Medienpädagogisches Angebot
  • Freizeitpädagogische und Erlebnispädagogische Angebote
  • Streitschlichtung
  • Empathie
  • Kommunikation
  • Sozialverhalten
  • Deeskalationstrainings

 

II. Hundgestützte sozialpädagogische Gruppen- und Einzelangebote

 

Der Schulsozialarbeiter Tobias Stimberg hat im Jahr 2016 eine spezielle Ausbildung zum Therapiehundeteam absolviert und bietet seit dem Schuljahr 16/17 hundgestützte Pädagogische Angebote im Ganztag an.

 

IV. Beratung für Eltern und Erziehungsberechtigte

 

Der Schulsozialarbeiter steht auch Eltern für Terminvereinbarungen und Informations- und Beratungsgespräche zur Verfügung. Im Rahmen des Finanzierungsmodells über Bildung und Teilhabe, ist insbesondere die Vermittlung von Informationen über Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket und ggf. Unterstützung bei der Antragsstellung mit einbezogen. Darüber hinaus nimmt der Schulsozialarbeiter insbesondere im Rahmen der Einzelfallhilfe, aber auch im Kontext anderer Angebote für Schüler, Kontakt zu den Eltern auf, um zu informieren, Beratung anzubieten und sie für die Zusammenarbeit zum Wohle ihres Kindes zu gewinnen. Außerdem ist es Aufgabe des Schulsozialarbeiters, an Schulveranstaltungen wie etwa Elternabenden und Elternsprechtagen präsent und für Eltern ansprechbar zu sein.

 

V. Austausch, Netzwerk, Kommunikation

 

Um ein umfangreiches Angebot zur Förderung, Bildung, Chancengleichheit und bei Krisen zu bieten ist ein interner (Schule) und externer (Netzwerkpartner) Austausch notwendig. Netzwerkpartner sind:

 

• andere Schulen

• freie und öffentliche Träger der Jugendhilfe (Jugendamt, Beratungsstellen, Vereine, etc.)

• Einrichtungen der Jugendarbeit (Jugendzentren, Sportvereine, Kirchen, etc.)

• Regionale Schulberatung und Schulpsychologie

• Ärzte und therapeutische Einrichtungen

• Ämter, Behörden, Stiftungen, Unternehmen

• Einzelpersonen (Künstler, Nachhilfelehrer, etc.)

 

VI. Flüchtlingsarbeit

 

  • Einführung in Gebäude und Struktur

  • Kennenlernen, Vertrauensaufbau

  • Kommunikation Lehrer – Elternhaus (Hausbesuche)

  • Unterstützung bei der Antragstellung des BuT

  • Beschaffung von Materialien

  • Netzwerkarbeit (Stadtverwaltung, Sozialamt, AK Asyl, ehrenamtliche Helfer)

 

VII. Schulentwicklung / OGGS-Entwicklung Kinderrechte

 

Schule ist ein Ort, um Kinder Demokratie erfahrbar und ihre Rechte bewusst zu machen. Insbesondere in Ganztagsschulen, in denen Kinder einen Großteil ihrer Zeit verbringen, ist es wichtig, dass sie über ihre Rechte informiert und von diesem Gebrauch machen. Genau diese kindgerechte Vermittlung ist das Ziel des buddY-Grundschulprogramms, an welchem die Wieschhofgrundschule seit 2015 teilnimmt. Schulsozialarbeit ist ein Teil dieser Schulentwicklung und besonders gefragt beim Transfer und der Umsetzung im Ganztag. In der Konkreten Ausgestaltung bedeutet das

  • Gewaltfreie Konfliktlösung (Recht auf gewaltfreie Erziehung, Recht auf Schutz) -  Streitschlichter Programm, Deeskalationstraining

  • Beteiligung – Mitsprache (Recht auf Mitbestimmung) - OGGS-Parlament, Briefkasten für Mitsprache

  • Medienpädagogische Angebote (Gewaltprävention, angemessener Lebensstandard) - Medien AG

  • Schüler- und Altersübergreifende Angebote, Chance auf Bildung und Kultur, Ruhe, selbstgewählte Freizeitmöglichkeiten - Arbeitsgemeinschaften

  • Recht auf Gleichheit, Mitbestimmung, Schutz, gewaltfreie Erziehung - Beratung durch Schulsozialarbeit

 

VIII. Ferienangebote

 

Auch in der unterrichtsfreien Zeit haben die Angebote und Anwesenheit der Schulsozialarbeit weiter bestand. Ziele, Intention und Gesprächsbereitschaft (für Eltern und Kinder) bleiben die gleichen, jedoch werden Angebote inhaltlich an die Ferienzeit angepasst. Besonders im Fokus stehen hier Freizeit- und Erlebnispädagogische Angebote.

 

Tobias Stimberg

 

Schulsozialarbeit Wieschhofschule Olfen

Kirchstr. 30, 59399 Olfen

Telefon: 02595-3869180

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